Feingangantriebe

Das Feinganggetriebe unterscheidet sich von stufenlos regelbaren Antriebssystemen und Antrieben mit Drehzahlstufen. Über ein mechanisches Getriebe werden mindestens zwei Bremsmotoren miteinander verbunden. Die Bremse des Feingangmotors wirkt unmittelbar, also ohne Verzögerung, während die eines Hauptmotors in Form einer Reibkupplung ausgebildet ist. Mehrere Drehzahlen bzw. ganze Drehzahlbereiche sind über den Einsatz von Schleifringmotoren, polumschaltbaren Motoren oder auch Gleichstrommotoren sowie weitere Feingangmotoren möglich.

Vorteile

  • Großer Drehzahlbereich im Verhältnis bis 500:1 möglich
  • Zur zügigen Positionierung bei hoher Wiederholgenauigkeit ermöglicht ein Feingangmotor den genauen Halt
  • Gegenüber polumschaltbaren Motoren erreichen Feingangmotoren eine höhere Schalthäufigkeit
  • Unabhängig von der gegebenen Last
  • Konstante Feinganggeschwindigkeit

Einbau-Impulsgeber EG

Wenn der Läufer eine Drehung macht, wird ein vielpoliger Magnetring durch zwei Sensoren abgetastet, der mit der Motorwelle starr verbunden ist. Die erzeugten Signale können Sie bei entsprechenden Anwendungen durch ein Auswertgerät zur Überwachung, für den Abruf von Informationen und für Schaltaufgaben nutzen.